Betriebe gründen Ökoprofit-Klub
Veröffentlicht: Mittwoch, 23.06.2021 15:05
Insgesamt zwölf Betriebe und Institutionen, die an den letzten Runden „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ teilgenommen haben, setzen zukünftig ihre Aktivitäten rund um die Themen Ressourceneffizienz und Klimaschutz im so genannten „ÖKOPROFIT-Klub“ fort.
Begrüßt wurden die TeilnehmerInnen bei der Auftaktveranstaltung im Kunststoff-Institut in Lüdenscheid von Landrat Marco Voge, der die Initiative ausdrücklich befürwortete: „Es sind gerade die innovativen Unternehmen und Institutionen, die in Projekten wie ÖKOPROFIT vorangehen.“ An die Anwesenden gerichtet ergänzte Voge: „Wir als Märkischer Kreis unterstützen ihre Aktivitäten ausdrücklich und ermutigen Sie, innovative Themen, Ideen oder Konzepte für unseren Wirtschaftsstandort mit uns gemeinsam voranzubringen“. Passend dazu verkündete Voge die zukünftige Auslobung eines Innovationspreises für die Wirtschaft im Märkischen Kreis.
Im ÖKOPROFIT-Klub bestimmen traditionell die Klubbetriebe die weiteren Workshopthemen für die aktuelle Runde selbst. Beim Auftaktworkshop standen die Themen CO2-Bilanzierung und das neue Lieferkettengesetz auf der Tagesordnung. Unterstützt werden die Betriebe durch das Beratungsunternehmen B.A.U.M. Consult aus Hamm. Viele der Teilnehmer bestätigten erste Nachfragen ihrer Kunden zu den CO2-Bilanzen ihres Unternehmens bis hin zu einzelnen Produkten. So auch Jörg Günther vom Kunststoff-Institut: „Insbesondere in der Automobilindustrie wird diese Frage immer häufiger an uns herangetragen und die strategischen Neuausrichtungen der großen Automobilkonzerne lassen vermuten, dass uns dieses Thema zukünftig intensiv beschäftigen wird.“
Das Teilnehmerspektrum im ÖKOPROFIT-Klub ist beeindruckend und geht weit über die Automobilzulieferbranche hinaus. Mit dabei sind namhafte Industrieunternehmen und Weltmarktführer wie Phoenix Feinbau aus Lüdenscheid oder HJS aus Menden, doch auch Bildungseinrichtungen und kleinere Unternehmen sind vertreten. Sie alle eint ihr Engagement für mehr Ressourceneffizienz. Dies freut auch GWS-Projektleiter Marcel Krings: „Dass die Betriebe im ÖKOPROFIT-Klub weiterarbeiten, zeigt den Erfolg und die Sinnhaftigkeit von ÖKOPROFIT. Unternehmen werden sich vermehrt mit Fragen der Ressourceneffizienz beschäftigen müssen. Wir können weiterhin nur alle ermutigen, bestehende Unterstützungs- und Beratungsangebote für die Wirtschaft zu nutzen.“
Passend dazu findet am kommenden Dienstag (29. Juni) ein durch die GWS organisierter Workshop zu Möglichkeiten der CO2-Bilanzierung statt. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Interessierte unter www.gws-mk.de.