Beschäftigte im Gastgewerbe im MK: 45% weniger Verdienst

Beschäftigte im Gastgewerbe im Märkischen Kreis verdienen 45 Prozent weniger als branchenübergreifend üblich.

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Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin und fordert die Arbeitgeber dazu auf, sich zu tariflichen Standards zu bekennen. Das mittlere Monatseinkommen liegt nach Zahlen der Arbeitsagentur aktuell bei 1.889 Euro brutto, so die Gewerkschaft. Wenn Hotel- und Gaststätten Beschäftigte 45 Prozent weniger verdienen als der Schnitt, dann darf sich keiner darüber wundern, dass sie sich in Zeiten der Corona-Krise einen neuen Job suchen. Denn viele von ihnen mussten monatelang mit dem Kurzarbeitergeld auskommen. Bei den für den Herbst geplanten Tarifverhandlungen hat der DEHOGA NRW nach Ansicht der NGG die Chance, die Betriebe gegen den Fachkräftemangel zu wappnen, indem über tarifliche Standard das Lohn-Niveau angehoben und die Arbeitsbedingungen verbessert werden.

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