
Das Streifgebiet der Tiere habe sich nicht weiter ausgeweitet - die Wölfe seien vor allem in Halver, Kierspe, Meinerzhagen, Herscheid und Plettenberg unterwegs. Die Fachleute waren sich bei ihren Beratungen einig: Fördermittelanträge für Zäune und Entschädigungen von Tierhaltern bei Wolfsrissen müssten unbürokratischer werden. Die Kreisjägerschaft berichtete bei dem Treffen, dass sich das Rot-Wild im Wolfsgebiet anders verhalte und größere Herden bilde - vermutlich, um sich gegen Wölfe zu schützen. Das bringe allerdings größere Schäden in den Wäldern mit sich.
Infoveranstaltung am 18. Dezember
Der Märkische Kreis möchte über die Wölfe im Kreisgebiet informieren und die damit zusammenhängenden Fragen beantworten. Dazu soll es am Mittwoch, dem 18. Dezember, im Kreishaus II, eine umfangreiche Infoveranstaltung für alle Bürger geben. Dabei geht es auch darum, welche Fördermöglichkeiten Weidetierhalter haben und welche Tipps Experten für den Umgang mit Wölfen haben. An dem Informationstag werden auch Experten des LANUV und Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Fragen beantworten./ AnS