Bauarbeitern im Märkischen Kreis drohnt Lohnlücke

Zwei machen die gleiche Arbeit, werden aber unterschiedlich bezahlt! Das droht laut IG Bau dem Großteil der insgesamt rund 2.800 Bauarbeitern bei uns im Märkischen Kreis. Laut der Gewerkschaft könnten bald die Stundenlöhne um mehr als 10 Euro auseinander driften.

Demnach müssen Bauarbeiter, die keinen Tariflohn bekommen, jetzt sogar um ihren Branchen-Mindestlohn bangen. Deshalb fordert die IG Bau, dass die Arbeitgeber einem Schlichterspruch folgen uns damit den neuen Bau-Mindestlöhnen zustimmen. Sollte das nicht passieren, droht im Heimischen Baugewerbe im Extremfall der gesetzliche Mindestlohn von 9 Euro 35 Euro als unterste Verdienstgrenze. Der Schlichterspruch sieht ab April einen Branchen-Mindestlohn von 12 Euro 55 für Hilfsarbeiter und 15 Euro 40 Euro für Facharbeiter vor. Die Arbeitgeber haben für ihre Entscheidung nur noch bis morgen Zeit.