Erneute Preissteigerung auch im Märkischen Kreis
Bereits im August gab es eine Preiserhöhung durch geänderte Regionalklassen. Ab dem kommenden Jahr könnten für viele Autofahrer die Versicherungen nochmals teurer werden. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.
Anstiege bei allen Versicherungsklassen
Die Haftpflichtversicherung wird bis zu 25 Prozent teurer. Im Bereich der Teilkasko liegt der Anstieg bei bis zu 21 Prozent. Die Vollkasko wird bis zu 20 Prozent teurer. Wie viel Mehrkosten pro Auto genau entstehen, zeigt erst der Bescheid von der Versicherung. Wichtig bei einem geplanten Wechsel: Rechtzeitig die Versicherung kündigen.
Was kann man tun?
Mit der Kostensteigerung muss man sich nicht abfinden. Vergleichsportale oder direkte Angebote verschiedener Versicherungen bei einem Wechsel sind nur zwei der vielen Möglichkeiten Geld bei der Versicherung zu sparen:
- Online-Vergleichsportale nutzen
- Direkt bei Versicherungsunternehmen vergleichen
- Beratung durch Versicherungsexperten
- Branchenberichte und Tests aus Verbrauchermagazinen
- Rabatte und Sonderaktionen beachten
- Nutzung von Versicherungs-Apps
Wechsel kann Geld sparen
In Deutschland müsst ihr eure Autoversicherung in der Regel bis zum 30. November kündigen, um zum 1. Januar des nächsten Jahres eine neue Versicherung abschließen zu können. Dies gilt für die meisten Verträge, die jährlich verlängert werden.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
- Kündigungsfrist: Bis zum 30. November.
- Schriftliche Kündigung: Die Kündigung sollte schriftlich erfolgen, oft ist auch eine Kündigung per E-Mail möglich, wenn die Versicherung dies akzeptiert.
- Bestätigung der Kündigung: Es ist ratsam, sich die Kündigung schriftlich bestätigen zu lassen.
- Neuen Vertrag rechtzeitig abschließen: Achtet darauf, den neuen Vertrag rechtzeitig abzuschließen, damit es keine Lücken im Versicherungsschutz gibt.
Anstieg hat viele Gründe
Der erneute Anstieg der Preise bei Autoversicherungen wir durch verschiedene Kostensteigerungen ausgelöst. So steigen die Preise für Ersatzteile und die Löhne der Werkstätten. Der Stundenlohn und die Reparaturkosten müssen von den Versicherungen übernommen werden. Auch der Klimawandel hat einen Einfluss auf die Kosten. Die durchschnittlichen Kosten durch Naturereignisse wie Hagelschäden sind in den letzten Jahren ebenso deutlich gestiegen.