Auschwitz Gedenktag

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

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Mendens Bürgermeister wird heute (27.01.) Kränze auf dem jüdischen Friedhof in Menden und dem städtischen Friedhof in Lendringsen ablegen. Wegen Corona ohne Öffentlichkeit. Seit einem viertel Jahrhundert ist dieser Tag ein bundesweiter Gedenktag, an dem die Konzentrationslager in Auschwitz von der Roten Armee befreit wurden. In Menden gab es eines der größten geheimen Bauprojekte der Nazis, bei dem zahlreiche europäische Zwangsarbeiter ums Leben kamen. Noch heute erinnert ein Mahnmal mit 132 Namen daran. An die zahlreichen vertriebenen, deportierten und ermordeten jüdischen Bürger Mendens erinnern unter anderem die Stolpersteine vor ihren ehemaligen Häusern in der Innenstadt. Der Bürgermeister lädt alle Mendener dazu ein, an diesem Gedenktag coronakonform innezuhalten und den Opfern zu gedenken.

© Radio MK / Friedensplenum Iserlohn
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Sie sollen an die Menschen erinnern, die in der Nazizeit verschleppt und ermordet worden sind: Die sogenannten "Stolpersteine", die in vielen Innenstädten vor den ehemaligen Häusern oder geschäften der Opfer in das Pflaster eingelassen worden sind. Einige Mitglieder des Iserlohner Friedensplenums haben diese Stolpersteine jetzt gereinigt. Denn heute (Mittwoch, 27.01.) ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus: Vor 76 Jahren wurden die Gefangenen des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. Weil durch die Corona-Pandemie nur sehr begrenzt öffentliche Gedenkveranstaltungen möglich sind, hat sich das Friedens-Plenum in diesem Jahr für eine andere Art des Gedenkens entschieden.

© Radio MK / Friedensplenum Iserlohn
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