Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie im MK

Wer einen Ausbildungsplatz braucht, sollte trotz Corona nicht lange zögern und jetzt aktiv werden.

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Das ist der Appell des Märkischen Arbeitgeberverbands. Horst-Werner Maier-Hunke vom MAV betont: Es gibt noch viele freie Stellen.

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Freie Ausbildungsstellen in der Metall- und Elektroindustrie findet ihr unter https://www.ausbildung-me.de/

Den Arbeitgebern rät Maier-Hunke, nicht nur das laufende Jahr und die Corona-Krise im Blick zu haben. Er betont: Es kann durchaus sein, dass die Firmen im kommenden Jahr wieder mehr Leute brauchen. Aus diesem Grund sollten die Unternehmen auch zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen.

Auch Agentur für Arbeit merkt Verunsicherung

Henning Preuß ist Berufsberater bei der Agentur für Arbeit für den Märkischen Kreis und er sagt: Viele Jugendliche sind verunsichert, weil sie wegen Corona nicht wissen, wie es weitergeht und fragen, ob sie sich vielleicht besser nächstes Jahr bewerben sollen. Aber der Berufsberater sagt ganz klar:

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Die Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit läuft im Moment telefonisch. Auch bei Bewerbungsgesprächen hat Corona einiges geändert.

Bewerbungsgespräche wegen Corona online

Bei der Firma Schniewindt in Neuenrade zum Beispiel laufen diese gerade online. Die Firma macht unter anderem Beheizungstechnik und dort sind auch noch Stellen frei. André Schlotmann ist bei dem Betrieb in Neuenrade Ausbilder und erklärt, was die Vorteile sind, wenn ihr eine Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie macht:

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Und allen jungen Leuten, die jetzt noch zögern, sagt André Schlotmann:

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Übrigens: In Zukunft soll die Ausbildung digitaler ablaufen, heißt es vom Bildungszentrum für die Metall- und Elektroindustrie. Die Corona-Krise hat den Nutzen der Digitalisierung aufgezeigt, so Andreas Weber von der Ausbildungsgesellschaft Mittel-Lenne. Während der letzten Monate wurden bereits Mitarbeiter entsprechend geschult.

Ein Vorteil ist zum Beispiel, dass sich Lerngruppen so miteinander vernetzen und Wissen teilen können, sagt Andreas Weber. Wünschenswert wäre deshalb, dass in noch mehr Kommunen im Märkischen Kreis superschnelles Internet verfügbar ist. Nur so sind Videostreams möglich. Doch bei all der Digitalisierung wird es immer Grenzen geben, was mit Online-Unterricht möglich ist. Noch begreifen wir Menschen technische Vorgänge durch Anfassen und Nachmachen, sagt Weber.

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