Asiatische Hornisse: Gefahr auch im Märkischen Kreis

Ein gefährlicher Feind der Honigbiene ist jetzt auch bei uns im Märkischen Kreis gesichtet worden: Die Asiatische Hornisse.


© Schütte / Wieckhorst

Invasive Art bedroht auch Honigbienen

Die asiatische Hornisse breitet sich in ganz NRW rasant aus - auch bei uns im Märkischen Kreis. Die Verbreitung kann sich negativ auf die heimische Tierwelt und auch auf Honigbienen auswirken - daher sind Maßnahmen zur Eindämmung invasiver Arten nach dem Naturschutzrecht vorgegeben. Im Märkischen Kreis sind erste Meldungen über die Asiatische Hornisse erfolgt. Wer die invasive Art erkennt, kann sie beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen oder bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises melden.


Hornisse ist für Nicht-Allergiker ungefährlich

Die Asiatische Hornisse ist eine aus Südostasien stammende, kleinere Verwandte der Europäischen Hornisse. Nur im unmittelbaren Nestbereich verteidigt sie sich und die Brut mit Stichen, insbesondere bei Erschütterungen des Nestes. Die Stiche sind für Nicht-Allergiker ungefährlich und vergleichbar mit Wespen- oder Bienenstichen.

Asiatische Hornissen: Wie ihr sie melden könnt

Wer asiatische Hornissen beobachtet, kann das mit einem Fotobeleg im Neobiota-Portal des Landes NRW melden. Das geht auch am Smartphone oder Tablet mit der App „ArcGIS Survey123“, die in den App-Stores heruntergeladen werden und nach erfolgreicher Aktivierung direkt am Fundort Standortdaten und Bildmaterial mitteilen kann. Die Meldung ist auch direkt bei der Unteren Naturschutzbehörde des Märkischen Kreises (Mail: landschaft@maerkischer-kreis.de ) möglich. Wichtig ist in jedem Fall die genaue Angabe des Standorts und – sofern möglich – aus welcher Richtung die Tiere an- oder abfliegen. Hier gibt es weitere Informationen sowie ein optischer Vergleich der heimischen und der Asiatischen Hornisse.

Die asiatische Hornisse und die heimische Hornisse im optischen Vergleich. (Bildrechte: Laves)© Laves
Die asiatische Hornisse und die heimische Hornisse im optischen Vergleich. (Bildrechte: Laves)
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