Arndt Kirchhoff hält nichts von kürzeren Arbeitszeiten

Der aus Iserlohn stammende NRW-Unternehmerpräsident Arndt Kirchhoff hält die Debatte um kürzere Arbeitszeiten für "völlig grotesk".

"Wir werden uns vielmehr an den Gedanken gewöhnen müssen, eher mehr und auf die Lebensarbeitszeit bezogen auch länger zu arbeiten",

schreibt Kirchhoff in einem Gastbeitrag der Rheinischen Post.

© unternehmer nrw | Foto: Kerstin Kokoska

NRW-Arbeitgeberpräsident übt massive Kritik an der Bundesregierung

"Es ist eine gefährliche Illusion zu glauben, dass Wohlstand ohne Anstrengung und Leistung möglich ist",

schreibt er. Das sei kein Selbstzweck, sondern unter anderem die unabdingbare Grundlage für einen wehrhaften Staat, einen leistungsfähigen Sozialstaat sowie die «Zukunftssicherung von Millionen von Arbeitsplätzen». Gleichzeitig übt Kirchhoff in seinem Beitrag scharfe Kritik an der Bundesregierung, die keine Strategie habe. Es sei jahrelang zu wenig in die Zukunft des Landes investiert worden. Während der Sozialstaat kontinuierlich ausgebaut wurde, hat die Politik bei der vorsorgenden Instandhaltung massiv gespart», so Kirchhoff.

"Verkehrswege und öffentliche Einrichtungen wie Schulen sind immer öfter in einem besorgniserregenden Zustand, überbordende Bürokratie lähmt die Entwicklung im Land, die Digitalisierung des Staates kommt kaum voran."

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