Arbeiten an Höchstspannungsleitungen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde

Ab dem 25. Oktober plant der Netzbetreiber Amprion Arbeiten an seinen Höchstspannungsleitungen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde. Was dahinter steckt und ob ihr mit Einschränkungen rechnen müsst, lest ihr hier.

Höchstspannungsleitungen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde

Amprion, der Netzbetreiber für Höchstspannungsleitungen, plant umfangreiche Arbeiten an seinen Leitungen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde, die am 25.10. beginnen und bis zum 26.10 durchgeführt werden. Diese Arbeiten sind Teil des Projekts zur Schaffung einer 380-Kilovolt Verbindung von Dortmund nach Betzdorf und finden an provisorischen Masten statt.

Bei den Arbeiten an den Höchstspannungsleitungen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde wird ein Hubschrauber eingesetzt. ©
Bei den Arbeiten an den Höchstspannungsleitungen in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde wird ein Hubschrauber eingesetzt.
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Helikopter im Einsatz in Altena und Nachrodt

Die Arbeiten werden außerdem mithilfe eines Helikopters durchgeführt. Zuletzt hatte das Energieversorgungsunternehmen ENERVIE im August Helikopter bei seinen regulären Kontrollflügen des Hochspannungsnetzes im Märkischen Kreis eingesetzt. Um während der Bauarbeiten die Versorgungssicherheit in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde sicherzustellen, ist die Errichtung provisorischer Leitungen notwendig.

Hoch- und Höchstspannungsleitungen: Was ist das eigentlich?

Das Bundesamt für Strahlenschutz erklärt Hochspannungsleitungen so:

In der Steckdose zu Hause kommt der Strom mit einer Spannung von 230 Volt (230 V) an. Für den Transport dorthin werden jedoch weit höhere Spannungen verwendet. Bis zu 380.000 Volt (380 kV) tragen die Überlandleitungen für den Stromtransport von den Kraftwerken zu den Städten und Ballungsgebieten an. Hohe Spannungen sind für die Übertragung elektrischer Energie günstiger als niedrige, weil bei hohen Spannungen weniger Energie durch Leiterwiderstände verloren geht. Allerdings lässt sich die Höhe der Spannung nicht unbegrenzt steigern. Die Spannung auf einer Leitung wird daher jeweils nach der Länge der Übertragungsstrecke und der bei den Stromempfängern benötigten Leistung ausgewählt.

Eine Höchstspannung definiert das BfS mit über 150.000 Volt - die Grenze ist hier nicht einheitlich definiert.

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