Anzeige
AOK warnt vor steigender Medienabhängigkeit
© Radio MK/Raphaela Kossinis
Teilen:

AOK warnt vor steigender Medienabhängigkeit

Immer mehr Kinder und Jugendliche im Märkischen Kreis verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit online. Dies hat oft negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit und das soziale Leben. Die Krankenkasse AOK im Märkischen Kreis warnt vor der steigenden Gefahr der Medienabhängigkeit.

Veröffentlicht: Dienstag, 26.11.2024 08:57

Anzeige

Mehr Zeit online – Negative Folgen für Kinder

Anzeige

In der digitalen Welt verbringen immer mehr Kinder und Jugendliche im Märkischen Kreis viel Zeit vor Bildschirmen. Studien zeigen, dass elf Prozent der Kinder Probleme haben, ihre Social-Media-Nutzung zu kontrollieren. Zu den Anzeichen einer Medienabhängigkeit gehören Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Aktivitäten und Entzugserscheinungen. Die AOK fordert daher, dass Eltern frühzeitig Regeln zur Mediennutzung aufstellen und ihre Kinder begleiten.

Anzeige

Anzeichen für Medienabhängigkeit und Suchtverhalten

Anzeige

Laut einer WHO-Studie und einer Befragung des AOK-Bundesverbandes haben immer mehr Jugendliche Schwierigkeiten, ihre Mediennutzung zu kontrollieren. Die Nutzung sozialer Medien ist seit 2018 gestiegen, und jedes neunte Kind leidet bereits unter negativen Folgen durch exzessive Nutzung. Zu den Warnsignalen gehören eine übermäßige Beschäftigung mit digitalen Medien, Vernachlässigung von Hobbys, Schule oder Freundschaften und gesundheitliche Probleme wie Rückenschmerzen und Müdigkeit.

Anzeige

Tipps für Eltern: Wie können Sie Ihre Kinder unterstützen?

Anzeige

Eltern können viel tun, um ihre Kinder vor den Risiken einer Medienabhängigkeit zu schützen. Es ist wichtig, dass sie als Vorbilder vorangehen und ihre Kinder aktiv in die digitale Welt begleiten. Wenn Eltern merken, dass die Mediennutzung die Entwicklung ihres Kindes negativ beeinflusst, sollten sie frühzeitig das Gespräch suchen und gemeinsam Regeln für die Mediennutzung aufstellen. Die AOK empfiehlt eine Orientierung an empfohlenen Obergrenzen: Zum Beispiel zehn Minuten pro Lebensjahr pro Tag oder eine Stunde pro Lebensjahr pro Woche.

Anzeige

Hilfe bei Medienabhängigkeit

Anzeige

Wenn die Mediennutzung außer Kontrolle gerät und ernsthafte Probleme entstehen, können Beratungsstellen weiterhelfen. Es gibt zahlreiche Anlaufstellen für Eltern und Kinder, sowohl online als auch vor Ort. Die AOK empfiehlt, sich frühzeitig Unterstützung zu suchen, um eine Suchtentwicklung zu vermeiden. Bei bereits bestehenden Problemen ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Anzeige
Anzeige
Anzeige