AOK im MK warnt vor Verbrennungen bei Kleinkindern

Die Adventszeit ist schön, doch sie birgt auch Gefahren. Die AOK warnt deswegen nun vor Verbrennungen in der Adventszeit - gerade bei Kleinkindern.


© AOK/hfr

Gerade beim leuchtenden Adventskranz oder dem Plätzchenbacken sind Vorsicht geboten: Alleine im letzten Jahr mussten in NRW über 1.200 Kinder mit Verbrennungen ins Krankenhaus. Sie alle waren maximal 10 Jahre alt und haben sich meist in der Küche verbrannt. Laut AOK sind besonders die Ein- bis Fünfjährigen betroffen. Sie können das Risiko noch nicht richtig einschätzen. Deshalb rät die AOK zur Vorsicht und gibt Tipps, was ihr tun könnt, wenn sich eure Kinder verbrennen oder verbrühen.

Tipps

  • Zu aller ist es wichtig, dass ihr Ruhe bewahrt und versucht, auch euer Kind zu beruhigen
  • In Brand geratene Kleidung sollte dann mit Wasser gelöscht oder die Flammen mit einer Decke erstickt werden
  • Bei Verbrühungen muss die mit heißer Flüssigkeit durchtränkte Kleidung vorsichtig, aber möglichst schnell ausgezogen werden.
  • Kleinflächige Verbrennungen können am besten mit handwarmen Wasser (mind. 15 C°) für zehn bis 15 Minuten runtergekühlt werden. Aber ACHTUNG (!): Großflächige dürfen nicht gekühlt werden, da dies zu einer gefährlichen Unterkühlung führen kann. Betroffene Stellen sollten mit keimfreien Verbandstüchern abgedeckt werden. In solchen Fällen sollte auch der Notruf (112) gewählt werden. Brandsalben, Brandbinden oder Öl halten die Hitze im Gewebe und sorgen dafür, dass die Haut nicht mit Luft versorgt wird. Diese Mittel sollten deshalb auch nicht benutzt werden. Das gilt auch für vermeintliche Hausmittel, wie Mehl, Puder oder Eis

Vorsichtsmaßnahmen

  • Streichhölzer und Feuerzeuge wegschließen
  • LED, anstatt Feuer
  • Heiße Getränke weit entfernt vom Tischrand abstellen

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