Altenaerin fällt auf Online-Betrug rein

Eine 66-jährige Altenaerin wurde Opfer von Betrügern, während sie online Schmuck kaufen wollte. Die Polizei im Märkischen Kreis warnt deswegen nochmals davor, persönliche Daten an Fremde weiterzugeben.

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Altenaerin tappt in Betrugsfalle

Eine 66-jährige Altenaerin wurde Opfer einer Betrugsmasche. Während sie auf der Webseite eines Schmuckunternehmens unterwegs war, öffnete sich ein Pop-up-Fenster, das vorgab, von Microsoft zu stammen. Die Meldung zeigte an, dass der Computer der Altenaerin von Trojanern infiziert sei. Sie wurde aufgefordert, eine angegebene Telefonnummer anzurufen. In gutem Glauben rief sie die Nummer an und wurde mit einer vermeintlichen Support-Mitarbeiterin verbunden.

Frau aus Altena gibt vertrauliche Daten preis

Am anderen Ende der Leitung fragte die unbekannte Stimme nach sensiblen Informationen wie ihrem Facebook-Konto, Amazon-Konto, IBAN-Nummer und mehr. Obwohl ihr die Fragen merkwürdig erschienen, folgte die Altenaerin den Anweisungen. Bald darauf bemerkte sie jedoch, dass ohne ihre Zustimmung dreimal Geld von ihrem Konto abgebucht worden war. Danach sperrte i sie ihre Bankkarte und informierte die Polizei über den Vorfall.

Polizei im Märkischen Kreis warnt

Die Polizei rät dazu, vorsichtig mit persönlichen Daten umzugehen. Es ist ratsam, niemals Fremden Zugriff auf den eigenen Computer zu gewähren und äußerst vorsichtig mit der Weitergabe persönlicher Informationen, Kontodaten oder Pass-Nummern umzugehen. Experten empfehlen, bei technischen Problemen besser einen vertrauenswürdigen Bekannten zu Rate zu ziehen oder sich direkt an einen örtlichen Fachmann zu wenden.

Schutz vor Online-Betrug – Tipps von der Polizei im Märkischen Kreis

Um sich vor ähnlichen Vorfällen zu schützen, gilt es Folgendes zu beachten:

  1. Misstrauen gegenüber Pop-up-Fenstern - insbesondere, wenn sie von angeblichen Support-Diensten stammen
  2. keine sensiblen Daten preisgeben - besonders, wenn die Anfrage ungewöhnlich oder verdächtig erscheint
  3. bei technischen Problemen an vertraute Personen oder Fachleute wenden
  4. Passwörter ändern und 2-Faktor-Authentifizierung nutzen

/ PaK

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