
Sanierung der B 236 zwischen Altena und Werdohl: Vollsperrung weiter Thema
Die geplante Sanierung der B236 zwischen Altena und Werdohl sorgt weiterhin für Gesprächsbedarf. Straßen.NRW möchte nach Eingreifen der Bürgermeister die Pläne jetzt entschärfen, doch eine lange Vollsperrung bleibt ein Streitpunkt.
Veröffentlicht: Donnerstag, 04.12.2025 06:03
Sanierung der B236 zwischen Altena und Werdohl: Ursprüngliche Pläne abgewendet
Die B236 zwischen Altena und Werdohl ist eine wichtige Umleitungsstrecke aufgrund der A45-Sperrung und muss dringend saniert werden. Nach einem Treffen mit den Bürgermeistern, der Polizei, der Märkischen Verkehrsgesellschaft und dem Märkischen Kreis hat Straßen.NRW angekündigt, die Pläne zu entschärfen. Ursprünglich war eine Vollsperrung der Strecke für mehr als ein Jahr geplant. Das konnte durch das Eingreifen der beiden Bürgermeister abgewendet werden. Nach Angaben von Werdohls Stadtoberhaupt Dirk Middendorf könne nun bei einem von drei Bauabschnitten komplett auf eine Vollsperrung verzichtet werden. Ein weiterer Abschnitt werde nun mit einer Vollsperrung an nur 6 Wochenenden auskommen - statt der bisher geplanten 4 Monaten. Die restlichen Arbeiten können unter einseitigem Ampelverkehr geregelt werden, sodass Anlieger ihre Grundstücke erreichen und Rettungswege gesichert bleiben. Middendorf und Altenas Bürgermeister Guido Tal sprechen in diesem Zusammenhang von einem ersten Erfolg.
Altena und Werdohl: Sorgen um lange Vollsperrung der B236
Die letzte Bauphase, die für 2027 geplant ist, bereitet den Städten Altena und Werdohl aber weiterhin Bauchschmerzen. Laut Straßen.NRW ist hier eine Vollsperrung von acht Monaten notwendig, um die Sanierung abzuschließen. Die Städte betonen, dass eine so lange Sperrung nicht tragbar sei. Die Gespräche zwischen den Beteiligten sollen daher fortgesetzt werden, um eine entsprechende Lösung zu finden. Auch die Zukunft des Fahrradwegs Lenneroute müsse noch diskutiert werden.
Infoveranstaltung zur B236 Sanierung
Middendorf kündigte an, die Anwohner und anliegenden Unternehmen zeitnah auf den aktuellen Stand der Planungen zu bringen. Die Städte Altena und Werdohl möchten im Januar eine Infoveranstaltung organisieren, um die Betroffenen über die Fortschritte der Gespräche zu informieren. Er zeigte sich zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werden kann, die sowohl die Sanierung der stark mitgenommenen Straße ermöglicht als auch die Belastungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft minimiert.