Alkoholisierte Autofahrer sorgen für Unfälle in Lüdenscheid und Altena

In der Nacht zu Samstag verlor ein 35-jähriger Lüdenscheider auf der Rahmedestraße die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Wand eines Supermarktes. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, doch ein Alkoholtest fiel zu seinen Ungunsten aus. Die Polizei ordnete eine Blutprobe an. Der Sachschaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt.

Am Samstagabend kam es zu einem weiteren Vorfall, diesmal in Altena. Der 23-jährige Fahrer eines Kleinlasters prallte gegen das Pegelhäuschen am Lenneufer. Auch hier war Alkohol im Spiel, und die Polizei ordnete eine Blutprobe an. Der rumänische Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt, und das Pegelhäuschen ist nun einsturzgefährdet.

Am frühen Montagmorgen (17.11) kam es außerdem in Lüdenscheid zu einem Unfall mit Fahrerflucht. Ein 40-jähriger Radfahrer wollte gegen 7 Uhr die Worthstraße nahe der Kaiserallee überqueren, als es zum Zusammenstoß mit einem VW Touran kam. Der 36-jährige Fahrer aus Finnentrop setzte seine Fahrt trotz des verletzten Radfahrers und einer beschädigten Frontscheibe fort, ohne anzuhalten. Im Rahmen einer Fahndung gelang es der Polizei, den flüchtigen Fahrer an der Elbinger Straße zu stellen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann einen gefälschten Führerschein vorlegte. Die Beamten stellten sowohl den Führerschein als auch das Fahrzeug sicher. Der Radfahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Klinikum Lüdenscheid gebracht. Die Polizei ermittelt nun gegen den Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung, Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung.

Die Polizei nimmt die Vorfälle zum Anlass, erneut vor den Gefahren von Alkohol am Steuer zu warnen. Beide Autounfälle zeigen, wie gefährlich es ist, unter Alkoholeinfluss ein Fahrzeug zu führen. Die Ermittlungen in beiden Autounfällen dauern an.