A45 Sperrung: Märkischer Arbeitgeberverband macht sich große Sorgen
Veröffentlicht: Mittwoch, 02.02.2022 06:54
Das Hickhack um den vermutlich jahrelangen Neubau der maroden Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid macht der Wirtschaft große Sorgen: Jährliche Schäden von bis zu einer Million Euro, ausgefallene Transporte, Mitarbeiter, die in andere Regionen abwandern - das alles befürchtet der Märkische Arbeitgeberverband, wenn er an die Unternehmen denkt, die von der A45-Sperrung betroffen sind. Mit diesen Sorgen hat sich der Verband jetzt an den Landrat des Märkischen Kreises, Marco Voge, gewandt.
"Der Grabstein für unsere Region steht bereits. Es fragt sich nur noch, wann er beschriftet wird" - so die Befürchtung der Unternehmer. Um das zu verhindern, muss rund um die Uhr an einer Problemlösung gearbeitet werden, machten die betroffenen Unternehmensvertreter bei einer virtuellen Gesprächsrunde Druck. Sie befürchten, dass sich sonst die Brückensperrung negativ auf die Fachkräftesicherung und Investitionsentscheidungen auswirkt, denn die Immobilien entlang der betroffenen Strecke verlieren an Wert. Deshalb wünschen sie sich einen Konsens und keine Konfrontation zwischen Beteiligten und Verantwortlichen.Diesem Appell schloss sich Voge ausdrücklich und an zeigte sich überzeugt, dass der Neubau der Brücke in weniger als fünf Jahren möglich sein muss.