A45-Rahmedetalbrücke: Hendrik Wüst muss Kritik einstecken

Welche Rolle spielt NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst beim A45-Brücken-Debakel bei Lüdenscheid? Das will die Opposition im NRW-Landtag wissen und macht weiter Druck. In einer Aktuellen Stunde musste sich Wüst heute Kritik gefallen lassen, die in seine Amtszeit als NRW-Verkehrsminister zurückreicht.

© Land NRW / Günther Ortmann

Trotz bereits gefasster Neubau-Pläne für die marode Rahmedetalbrücke soll er nichts dafür getan haben, dass sie auch umgesetzt wurden. Der Lüdenscheider SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas warf Wüst vor, dass er möglicherweise einen millionen-, vielleicht milliardenschweren Fehler zu verantworten habe. Alexander Vogt von der SPD warf Wüst vor, keine Verantwortung übernommen zu haben, weil er zu dem Zeitpunkt, als die Brücke gesperrt wurde, mitten im Wahlkampf war und nicht als inkompetenter Verkehrsminister habe dastehen wollen. Das Verschwinden von E-Mails, die Wüst in dieser Sache möglicherweise hätte belasten könnten, war der Anlass für die heutige Aktuelle Stunde.


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