
Das Land NRW stellt dafür rund 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das sind 80 Prozent der Gesamtkosten von rund 4,35 Millionen Euro. Bis zum vergangenen Sommer war in der „Alten Post“ die Musikschule beheimatet. Diese zog dann in einen Neubau am Staberg. Jetzt kann die VHS zusätzliche Räume in kurzer Distanz zu ihrem sanierten Hauptsitz im „Alten Rathaus“ an der Wilhelmstraße bekommen. Die können dann unter anderem für Integrations- und Gesundheitskurse genutzt werden. Aktuell finden diese Kurse noch an der Kaiserallee statt, nach dem Umbau wird dieser Standort nicht weiter genutzt.
Alte Post wird VHS-Stätte
Schon seit Langem planen Gudrun Abendroth (Projektleiterin bei der Zentralen Gebäudewirtschaft) und das beauftragte Architekturbüro KKW aus Lüdenscheid gemeinsam mit VHS-Leiter Michael Tschöke die Umgestaltung der „Alten Post“. Vorgesehen ist eine Anpassung der Räume und deren Zuschnitte an die geplanten Angebote der VHS, der Einbau eines Fahrstuhls sowie eine energetische Sanierung. Eine Baugenehmigung liegt bereits vor. Der Umbau soll im Herbst beginnen und Ende 2024 abgeschlossen sein. Auch wenn der Förderbescheid noch nicht im Rathaus vorliegt, kann nun bereits mit den nächsten Schritten begonnen werden.
Wagemeyer zu Umbauplänen
„Wir sind sehr froh, dass wir sowohl für den Umbau der unteren Wilhelmstraße als auch für die Umnutzung der ‚Alten Post‘ die beantragten Städtebaufördermittel erhalten haben. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer attraktiven Alt- und Innenstadt mit einem starken Kultur- und Bildungsschwerpunkt. Mit der geplanten Ansiedlung des Bildungsprojektes TUMO +lernfab in der Innenstadt wollen wir uns weiter zum innovativen Bildungsstandort hinentwickeln. Dabei sind wir auch in Zukunft auf Förderung von Land und Bund angewiesen.“, äußert sich Bürgermeister Sebastian Wagemeyer
