30. Jubiläum mit Lufthansa - Alle Daten zur „Iserlohn“

Rund 300 Flugzeuge der Lufthansa Flotte sind nach deutschen Städten oder Bundesländern benannt, darunter auch ein Airbus A321, getauft auf den Namen „Iserlohn“. Diese Partnerschaft gibt es bereits seit mittlerweile 30 Jahren.

© Oliver Rösler

Patenschaft zwischen Lufthansa und Stadt Iserlohn feiert 30. Jubiläum

Die „Iserlohn“ fliegt als Botschafter Ihrer Stadt und der Marke Lufthansa um die Welt und verbindet Menschen, Kulturen und Volkswirtschaften. Diesen Monat gibt es für die „Iserlohn“ einen besonderen Grund zu feiern: Die Patenschaft zwischen der Stadt Iserlohn und der Lufthansa besteht bereits seit dem Jahr 1993. Auch in diesem besonderen Jubiläumsjahr ist die „Iserlohn“ in der Luft.

Fludaten des Airbus A321 „Iserlohn“: 30 Jahre Patenschaft mit der Lufthansa

Die Taufe der ersten „Iserlohn“ war bereits am 30. September 1993 und wurde am Flughafen Frankfurt gefeiert. Taufpatin war damals Frau Rotraud Fischer, Gattin des damaligen Bürgermeisters Fritz Firscher. Bisher wurden zwei Flugzeuge nach der Stadt im Märkischen Kreis benannt. Das erste Flugzeug war eine Boeing 737, welche ab 1993 im Einsatz war. Wenn die getaufte Maschine aus der Flotte ausscheidet, erhält die Stadt ein neues Patenflugzeug. Das zweite Flugzeug, der Airbus A321 fliegt seit 2011. Ihr Jungfernflug fand am 25. August 2011 von Frankfurt nach Hamburg statt. Seitdem hat das Modell rund 16.000 Flüge mit mehr als 29.600 h Flugstunden absolviert. Dabei flog sie mehr als 20,4 Millionen Kilometer und transportierte mehr als 2,4 Millionen Passagiere. 122 verschiedene Flughäfen auf Kurz- und Mitteldistanz wurden seitdem angeflogen.

Die Lufthansa Boeing 737-500 D-ABIX "Iserlohn", das allererste Flugzeug mit dem Namen. © Werner Krüger / Lufthansa 1993 D 113-11-C 45
Die Lufthansa Boeing 737-500 D-ABIX "Iserlohn", das allererste Flugzeug mit dem Namen.
© Werner Krüger / Lufthansa 1993 D 113-11-C 45

Hintergrund zur Lufthansa-Patenschaften: „Iserlohn“ feiert 30-jähriges Bestehen

Die Tradition der Patenschaften geht auf 1960 zurück. Es erhielt eine damals moderne Boeing 707 der Lufthansa erstmals den Namen einer deutschen Stadt. Durch den damaligen Regierenden Bürgermeister Willy Brandt als Taufpaten wurde sie auf den Namen „Berlin“ getauft. Seitdem wurden rund 300 Flugzeuge auf Namen deutscher Städte, Gemeinden und Bundesländer getauft: Der Grund: Die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland jenseits der großen Drehkreuze auch in die Regionen zu tragen, aus denen ein Großteil der Passagiere und Mitarbeiter kommt – quasi als fliegender Botschafter ihrer Heimat.

Der Airbus 321-200 D-AIDK Iserlohn in Frankfurt am 17.03.2020.© Oliver Rösler
Der Airbus 321-200 D-AIDK Iserlohn in Frankfurt am 17.03.2020.
© Oliver Rösler

Internationale Parternschaften zwischen Städten und der Lufthansa

Nach Anschlag am 11.09.2001 mussten viele Flüge auf den kanadischen Flughafen Halifax ausweichen. Die Einwohner in Halifax und der Nachbargemeinde Gander zeigten besonders viel Gastfreundschaft, weshalb sich die Lufthansa mit einer Patenschaft bedankte und erstmals einem Airbus A340-300 den Namen eines ausländischen Ortes namens „Gander/Halifax“ vergab. Durch die Ausweitung des Streckennetzes kommen Passagiere heute aus aller Welt; mittlerweile existieren auch Taufnamen internationaler Metropolen wie Peking, Zürich oder Johannesburg – Die Mehrzahl der getauften Lufthansa Flugzeuge fliegt heute aber noch immer mit deutschem Namen. /DoP

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